Schön war’s

Immer schon habe ich gerne „Streunerferien“ gemacht. Also nicht genau wissen, wo es lang geht, sich treiben lassen, und jeden Tag spannende Entdeckungen machen. Es war die logische Antwort auf meinen durchgetakteten Alltag.

2012 tat sich zwischen zwei Jobs ein halbjähriges Zeitfenster auf. Sollte ich mich intensiver meinem (leider nicht allzu perfekten ;-)) Haushalt widmen? Oder doch lieber ein Abenteuer wagen und mir den Wind um die Nase wehen lassen? Kein schwieriger Entscheid, auch, da mich meine Lieben ermunterten, in die Welt hinaus zu ziehen und mir versicherten, alleine zurecht zu kommen.

So packte ich also einen grossen Rucksack für mich und einen kleinen für Luna und zog los an die Nordsee. Noch nie hatte ich eine mehrtägige Wanderung gemacht, noch nie war ich so lange alleine unterwegs. Es war fantastisch! Sieben Wochen sind es geworden, ca. 800 km und ein paar komplett durchgelaufene Wanderschuhe. Ich wanderte entlang der holländischen, belgischen und südenglischen Küste und erlebte jeden einzelnen Tag spannende Erlebnisse. Der Grundstein fürs Weitwandern war gelegt.

Um meine Lieben, aber auch Freunde und Verwandte auf dem Laufenden zu halten, stellte ich jeden Tag einen Beitrag online. Bereits damals hiess mein Blog „Wind im Haar“. Hier ist das Abenteuer nachzulesen: https://nordsee2012.blogspot.com